Regenwaldhaus in Krefeld
Was für ein Sommerwetter! Wer da ins Tropenhaus geht, fühlt keinen Temperaturunterschied, nur es ist feucht dadrinnen. Ein sehr hohes, helles Tropenhaus kann man im Krefelder Zoo besuchen. Fauna und Flora sind fast durchgängig aus dem Amazonas.
Zwar springen im Tropenhaus die Affen herum, flattern Schmetterlinge, sogar ein giftiger, kriechen Leguane durchs Dschungel-Geäst, lauern Kaimane im Wasser, schläft irgendwo im Baum ein Faultier. Doch solange man keine Ahnung hat, was in diesem Tropen-Biotop alles herumkriecht, sieht man nur die Hälfte. Man muss selbst auf Entdeckung gehen, nach den Tieren forschen. Selbst die Tierpfleger wissen nicht immer, wo sich die Tiere aufhalten, vor allem die Faultiere haben die Gewohnheit, sich zu verstecken. Das vierte Faultier im Regenwaldhaus hat die Tierpflegerin seit Tagen nicht mehr gesehen.
Sehr aufschlussreich lassen sich die Blattschneiderameisen beobachten. Sie transportieren die zerschnittenen Blätter auf ihrer "Landstraße" zu ihrer Höhle, in die man durch eine Glasscheibe Einblick erhält.
Mit Kindern lohnt sich der Besuch in jedem Fall, aber auch ohne Kinder kann man dort Stunden verbringen.
Meine Kamera hat den Klimaumschwung gut vertragen, aber er war gestern ja auch nicht sehr heftig, denn draußen war es mindestens ebenso warm. Wegen der Feuchtigkeit muss man allerdings etwas vorsichtig sein, denn der Regenwald wird durch eine Sprenkleranlage zum Regenwald "gemacht".
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