Tag des Waldes national verengt

Der deutsche Wald wird geliebt wie selten




Wenn ich in die große Buchhandlung gehe, treffe ich auf große Ausstellungsflächen mit Büchern über den deutschen Wald. Doch wo bleiben die Regenwälder?

Ein aktuelles Buch über die Regenwälder gibt es nämlich nicht. Fast ausschließlich gilt der Tag des Walds in Deutschland dem eigenen Wald. Vergessen ist dabei auch, dass die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) Anfang der 70er Jahre den 21. März als internationalen Tag des Walds empfohlen hat. Hintergrund war damals die globale Waldvernichtung.

Den Blick öffnen

Doch der globale Irrsinn der Vernichtung der Regenwälder schreitet Tag für Tag weiterhin voran. Unser Blick richtet sich hingegen immer stärker auf den national begrenzten Bereich. Wir konzentrieren uns auf unsere Region, auf unser Land.
Die Ferne gerät aus dem Blickfeld. Doch das wird zurück schlagen. Denn auch unsere Natur ist eingebunden in planetarische Kreisläufe. Diese Welt ist eine Welt. Wir können uns da nicht herausschälen. Es erfordert eine Kraftanstrengung den Blick zu öffnen. Dazu sind wir in der Lage. Und das müssen wir tun.

Bildnachweis: Mangrovenwald am Amazonas: By Cesar Paes Barreto via Wikimedia Commons

Kommentare