Kettensägen stoppen

20.08.2006 - In Ecuador werden die Wälder mit rasantem Tempo abgeholzt. Das Land hat die höchste Entwaldungsrate Südamerikas. Hauptverursacher der Regenwaldzerstörung sind die Holz- und Erdölindustrie.

Der Hamburger Verein "Rettet den Regenwald" hat jetzt eine Kampagne gegen die zerstörerischen Kettensägen gestartet. Die Kampagne lehnt sich an die Forderungen von 80 ecuadorianischen Umweltorganisationen an. Im Juli 2006 hatten diese in der Hauptstadt Quito auf einer nationalen Umweltversammlung dringende Forderungen an die Politiker ihres Landes formuliert.

Doch nur internationaler Druck kann diesen Forderungen zum Durchbruch verhelfen. Denn bislang gaben die Politiker des Landes und die Beamten des Umweltministeriums immer wieder dem Druck der Holzfällerlobby nach oder ließen sich bestechen, schreibt der Hamburger Verein.
Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, bietet der Verein "Rettet den Regenwald" auf der Webseite an, dem Präsidenten Ecuadors und der Umweltministerin eine email zu schreiben. Besser noch man formuliert selbst einen Brief oder ein Fax auf englisch oder spanisch. Die Adressen bzw die vorformulierte Email gibts auf der Webseite.

Solche internationalen Briefaktionen können durchaus Wirkung zeigen. Es lohnt sich also bei der Kampagne dabei zu sein. Den Entscheidungsträgern in Ecuador müssen die katastrophalen Folgen ihres Handelns deutlich vor Augen geführt werden.

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