Antibiotika im Fell der Faultiere?

Wir sind in eine missliche Lage geraten. Immer mehr Antibiotika wirken nicht mehr so wie früher. Die Krankheitserreger haben Resistenzen gebildet. Manche Krankheiten, die noch vor einigen Jahren mit Antibiotika geheilt wurden, sind jetzt wieder unheilbar.


Antibiotika aber stammen im Ursprung alle aus der Natur. Forscher sind nun in entlegensten Regionen der Erde auf der Suche nach natürlichen Antibiotika.

Im Fell der Faultiere leben Myriaden von Kleintieren. Schmetterlinge legen in das Fell ihre Eier. Doch auch Bakterien leben dort. Also nicht ausgeschlossen, dass sich im Fell der Tiere Antibiotika befinden.

Forscher sind dem jetzt auf der Spur. Denn etwa die Hälfte aller Medikamente haben ihren Ursprung in Pflanzen, Pilzen oder Bakterien, also in der Natur. Die Forscher vermuten nun in der Vielfalt des Lebens in den Regenwäldern viele unentdeckte Heilmittel.


Faultiere sind die neuen Hoffnungsträger der Antibiotika Forscher. Im filzigen Fell der Tiere könnten neue Antibiotika stecken. Damit könnten Krankheiten geheilt werden, die jetzt nicht heilbar oder nur schwer heilbar sind. 

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